Heute reist der neue Bundeskanzler nach Frankreich und Polen - nach einer mutmaßlich kurzen Nacht. Denn die konstituierenden Sitzung seines Kabinetts dauerte bis zum späten Abend. Dort wurde klar, welche Bedeutung für Merz das neue Digitalministerium hat.
Bislang gab es keine Anzeichen, dass sich der Zollstreit zwischen den USA und China entspannen könnte. Doch nun ist zumindest ein hochrangiges Gespräch geplant - bereits am kommenden Wochenende in Genf.
Die Stimmung war ähnlich kühl, wie der Kamin im Weißen Haus: US-Präsident Trump wiederholte seine Provokation von einer Übernahme Kanadas. Doch dessen Premier konterte geschickt. Kanada stehe nicht zum Verkauf - ebenso wenig wie das Weiße Haus. Von S. Hesse.
Die "Schrecksekunde" dürfte den Abweichlern bei der Kanzlerwahl klar gemacht, welche Tragweite ihr Handeln hatte, so CDU-Generalsekretär Linnemann. Das neue Digitalministerium wird noch umfangreichere Kompetenzen erhalten. Die Entwicklungen im Liveblog.
Der Streit zwischen den Atommächten Indien und Pakistan eskaliert. Indien griff mehrere Ziele im Nachbarland an - laut Regierung keine Militäranlagen, sondern "terroristische Infrastruktur". Pakistan kündigte umgehend eine Reaktion an.
Mindestens 18 Abgeordnete der Koalitionsfraktionen verwehrten Merz im ersten Anlauf ihr Ja zur Kanzlerschaft. Wer es war und warum, dem wollen weder er selbst noch sein Vize Klingbeil nachgehen. Vielmehr wolle man sich nun an die Arbeit machen.